Die Wanderung in der Faistenau verläuft zu einem großen Teil im Wald, überrascht aber immer wieder mit sensationellen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt.



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Entlang des Weges findet man in regelmäßigen Abständen Infotafeln, die über den – in Österreich wieder ausgelöschten Braunbären – informieren. Die Schautafeln sind auch für Kinder gut aufbereitet und mit Bildern hinterlegt. Mit dem Themenweg wird ein vorurteilsfreies Bild des großen Allesfressers gezeichnet. Ziel der Wanderung ist die Bärenhöhle nahe des Gipfels – eine ganz natürliche Gehmotivation für die Kleinen.



Vom Parkplatz folgt ihr zunächst einem schönen Forstweg, von dem schließlich an einer der Tafeln die „Abkürzung zur Bärenhöhle“ nach rechts abzweigend angeschrieben ist. Der Pfad ist teilweise sehr steil und bei Nässe gatschig. Hier ist absolute Trittsicherheit gefordert, auch wenn meist keine akute Absturzgefahr besteht.



Einfacher ist es dem Forstweg weiter zu folgen und über die Nordseite zum Gipfel zu gehen. Auch wenn die erste Hälfte des Weges mit frühlingshafter Stimmung lockt, liegt auf der Nordseite und im Gipfelbereich noch reichlich Schnee. Die Wanderung ist grundsätzlich aber das ganze Jahr über machbar, auch wenn im Winter (je nach Schneelage) Schneeschuhe empfehlenswert sind. Liegt genug Schnee ergibt der Forstweg eine reizvolle Naturrodelbahn auf der man durch den verschneiten Wald wieder zurück ins Tal flitzt.


Am Gipfel ( Lidaunberg, 1237 m) angekommen hat man einen beeindruckenden Ausblick auf den Fuschl- und Wiestalstausee, sowie unzählige Gipfel der Region (Ochsenberg, Nockstein, Gaisberg, Wieserhörndl, Regenspitz, Hoher Zinken, Hoher Göll und Watzmann). Noch viel traumhafter wird das Panorama durch die Tatsache, dass der Gipfel von Menschenmassen weitgehend verschont bleibt.
In aller Kürze
Start: Parkplatz Forststraße ÖBF, Lidaun
Länge: ca. 6,5km
Dauer: ca. 2 Stunden (wenn ihr jüngere Kinder dabei habt, die teils selber laufen, rechnet 3 Stunden für die gesamte Tour)
Höhenmeter: ca. 430hm
Schwierigkeit: mittel bis schwer (stellenweise steiler Anstieg, gutes Schuhwerk ist ein Muss wenn man den Bärenpfad nimmt)
Tipp & Variation
Die Tour empfiehlt sich vor allem für den Nachmittag, wobei der Sonnenuntergang außergewöhnlich schön anzusehen ist. Man kann außerdem anstatt zum Gipfel zu gehen auch den Rundweg um den Lidaunberg herum gehen. Außerdem ist die Naturrodelbahn hier ein Traum, wenn es genug Schnee hat.
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1 comment
Eine Wanderung im Schnee würde mir auch so gut gefallen, bei uns im Schwarzwald sieht es da dieses Jahr eher schlecht aus… Blühen da bei Euch tatsächlich schon die ersten Anemonen?
Liebe Grüße von Sanne