Zwischen duftenden Orangenbäumen, charmanten Gassen und beeindruckender maurischer und spanischer Architektur wartet Málaga darauf, von euch erkundet zu werden. Die sonnenverwöhnte Hafenstadt an der Costa del Sol vereint mediterranes und arabisches Flair, spannende Sehenswürdigkeiten und kinderfreundliche Strände – alles bequem zu Fuß oder mit Öffis erreichbar. In diesem Artikel nehmen wir dich und deine Familie mit auf eine spannende Reise durch Málaga. Wir zeigen dir die warum Málaga der perfekte Ort für euren nächsten Familienurlaub ist.
Das kannst du hier lesen:
- Das macht Málaga zu einem perfekten Familienreiseziel
- Stadtspaziergang durch Málaga
- Die beeindruckenden historischen Stätten der Alcazaba und des Gibralfaro
- Entdecke mit den Kids das außergewöhnliche Soho-Viertel in Málaga
- Die schönsten Stadtstrände rund um Málaga
- Unsere Restauranttipps in Málaga
- Ausflugsziele rund um Málaga
- Good to know – alles was du sonst noch wissen musst, wenn du mit (Klein-)Kindern in Málaga bist
1. Das erwartet euch in Malaga
Málaga, die Perle an der Costa del Sol, gehört zu den sonnenreichsten Städten Spaniens und punktet mit einem milden Klima, das fast das ganze Jahr über zum Reisen einlädt. Selbst im Winter könnt ihr hier noch in der Sonne sitzen und milde Temperaturen genießen – fast wie auf den Kanaren (unsere Artikel zu den Kanaren findet ihr übrigens hier).
Was macht Málaga für Familien so besonders?
Es ist die perfekte Mischung aus mediterranem und arabischem Flair, historischen Sehenswürdigkeiten und kinderfreundlichen Stränden. Vormittags könnt ihr durch die charmanten Altstadtgassen schlendern, Burgen erklimmen und auf römischen und maurischen Spuren wandeln. Nachmittags wartet dann das Meer mit flach abfallenden Stränden und genug Platz zum Buddeln, Planschen und Toben.
Lange Zeit galt Málaga als Durchgangsstation für andere Ziele an der Costa del Sol, doch die Stadt hat sich in den letzten Jahren ordentlich gemausert: Viele Viertel wurden restauriert, der Hafen zu einer modernen Flaniermeile umgestaltet und die Altstadt ist ein echtes Schmuckstück geworden.
Wie viel Zeit sollte man für Málaga mit Kindern einplanen?
Das Zentrum von Málaga ist kompakt und übersichtlich – perfekt also, um es auch mit Kindern zu Fuß zu erkunden. Wenn ihr nur auf der Durchreise seid, reichen schon 2 Nächte, um die wichtigsten Highlights wie die Alcazaba, den Hafen und einen Stadtstrand zu erleben.
Für eine etwas entspanntere Reiseplanung empfehlen wir euch jedoch mindestens 3-4 Nächte. So könnt ihr euch Zeit nehmen, ohne von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen zu müssen. Plant ihr auch Ausflüge in die Umgebung – dazu kommen wir später detaillierter – dann lohnt es sich, gleich 4 Nächte oder länger in Málaga zu bleiben.
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Wann ist die beste Reisezeit für Málaga mit Kindern?
Da Andalusien eine der wärmsten Regionen Spaniens ist, empfiehlt es sich außerhalb der Hauptsaison nach Malaga zu reisen. Selbst im Winter ist das Klima noch richtig mild, auch wenn es in der Nacht schon ziemlich kalt werden kann. Wir waren in den Weihnachtsferien in Andalusien unterwegs und haben tagsüber angenehme 15 – 20 °C genossen. Málaga ist bekannt für ihr mildes Klima und ihre vielen Sonnenstunden. Frühling (März bis Mai) und Herbst (September bis November) sind jedoch besonders angenehm für Familien. Die Temperaturen liegen dann meist zwischen 20 und 25 °C, perfekt für Sightseeing und Strandausflüge.
Vom Familienurlaub im Hochsommer in Andalusien (Juli und August) raten wir eher ab. Die Temperaturen steigen dann oft auf über 40 Grad und die Stadt wird von Touristen überrannt. Vor allem für kleine Kinder kann das schnell unangenehm werden.
So kommt ihr stressfrei nach Málaga
Die Anreise nach Málaga ist unkompliziert und familienfreundlich. Von Städten wie Wien, München oder Frankfurt gibt es zahlreiche Direktflüge. Die Flugzeit beträgt rund 3,5 Stunden – ideal für kleine Abenteurer, die nicht allzu lange stillsitzen möchten.
2. Ein entspannter Stadtbummel Málaga zu den schönsten Sehenswürdigkeiten mit Kindern
Ein Stadtbummel durch Málaga ist wie eine kleine Entdeckungsreise durch die Geschichte für die ganze Familie. Viele Sehenswürdigkeiten liegen nah beieinander, und ihr könnt sie wunderbar zu Fuß erkunden. Statt jedes Highlight im Detail zu besichtigen, empfehlen wir euch, die Stadt mit den Kindern gemütlich zu durchstreifen, dabei spannende Orte zu entdecken und genug Zeit für Pausen einzuplanen.
1. Start: Teatro Romano & Alcazaba
Beginnt euren Spaziergang im Norden der Altstadt, beim Teatro Romano. Das römische Amphitheater liegt direkt unterhalb der maurischen Festung Alcazaba. Während ihr die antiken Steinreihen bestaunt, können die Kinder sich vorstellen, wie hier vor über 2.000 Jahren Schauspieler auf der Bühne standen. Wer mag, kann sich an einem kurzen Aufstieg zur Alcazaba versuchen – zumindest bis zu den unteren Mauern.
2. Durch die Altstadt zur Kathedrale von Málaga
Von hier aus geht es hinein ins Herz der Altstadt. Schlendert durch die autofreien Gassen des Centro Histórico und haltet an der imposanten Kathedrale von Málaga. Mit ihrem unvollendeten Turm, der ihr den Spitznamen „La Manquita“ (Die Einarmige) eingebracht hat, ist sie von außen besonders eindrucksvoll (ihre inneren Werte haben wir zugegebenermaßen nicht bestaunt). Wer bereit ist an die 200 Stufen zu erklimmen, kann – gegen Gebühr – den wohl besten Blick über Málaga erhaschen. Auch das haben wir uns erspart.
3. Mercado Central de Atarazanas: Bunte Marktvielfalt
Folgt der Calle Atarazanas und taucht ein in das bunte Treiben des Mercado Central de Atarazanas. Die historische Markthalle ist ein Paradies für neugierige Kinderaugen: frische Früchte, duftende Gewürze, glänzender Fisch und allerlei lokale Spezialitäten. Holt euch einen frischen Smoothie oder ein paar Früchte als Snack für unterwegs oder genießt Tapas an den zahlreichen Essensständen.
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4. Plaza de la Merced: Zu Besuch bei Picasso und grünen Papageien
Ein kleines Highlight für Familien ist der Plaza de la Merced, nur wenige Gehminuten entfernt. Hier wartet die berühmte Picasso-Statue, die auf einer Bank sitzt und zu einem originellen Familienfoto einlädt. Eine weitere Besonderheit sind hier und im nahegelegenen Parque de Málaga die zahlreichen grünen Papageien, die zwischen den Bäumen umherflattern. Oft sieht (und hört) man sie in kleinen Schwärmen – unsere Kinder waren begeistert!
Wir haben außerdem das Picasso Museum besucht und waren mäßig begeistert. Das Museum ist voll auf erwachsene Kunstinterressierte ausgelegt und bietet keinen Platz für Kinder angemessen mit der Kunst von Pablo Picasso zu interagieren. Außerdem werden die Sicherheitsorgane in jedem Eck nervös, wenn kleinere Kinder den Raum betreten. Wenn ihr ältere Kinder habt, ist das Museum vielleicht einen Besuch wert – für Kinder unter 12 würden wir es nicht empfehlen (ganz im Gegensatz zum fantastischen Dalí Museum in Figueres).
Tipp: Bei aller Faszination für die bunten und lautstarken Vögel: Bitte füttert die kleinen Papageien nicht – sie sind invasive Arten und werden mehr und mehr zum Problem für Anwohner und einheimische Tiere.
5. Parque de Málaga: Grünes Paradies mitten in der Stadt
Von der Plaza de la Merced geht es weiter in den üppig grünen Parque de Málaga. Zwischen tropischen Pflanzen und schattigen Wegen könnt ihr wunderbar eine Pause einlegen und die zahlreichen tropischen und subtropischen Pflanzen bestaunen.
6. Der Hafen Málagas
Der perfekte Abschluss für euren Stadtbummel wartet am Hafenviertel Muelle Uno. Die moderne Flaniermeile bietet breite Gehwege und zahlreiche Cafés und Restaurants direkt am Wasser. Hier könnt ihr entspannt einen Café trinken, Eis essen und eine Replik der Noa Victoria besichtigen – das Schiff mit der 1522 die erste Weltumrundung gelang. Außerdem findet ihr am Hafen auch das Museo Pompidu.
Tipp: Wenn ihr noch Energie habt, lohnt sich ein Spaziergang entlang des Palmeral de las Sorpresas, einem schattigen Gehweg direkt am Wasser mit Skulpturen und Sitzmöglichkeiten.
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3. Alcazaba & Castillo de Gibralfaro: Ein Familienabenteuer mit Geschichte und Ausblick
Die beiden Monumente überragen sprichwörtlich die Stadt und sind visuell allgegenwärtig. Die historischen Bauwerke sind auch für Familien mit Kindern definitiv einen Besuch wert.
Alcazaba und Teatro Romano
Die Alcazaba erinnert mit ihren imposanten Mauern und kunstvoll gestalteten Innenhöfen ein wenig an die berühmte Alhambra in Granada – wenn auch in einer sehr viel kleineren Version. Diese maurische Festung aus dem 11. Jahrhundert liegt direkt im Stadtzentrum neben dem Teatro Romano und ist der perfekte Startpunkt für euer Familienabenteuer. Die Festungsanlage ist mit seinen zahlreichen Treppen und Mauern ein riesiger Abenteuerspielplatz für kleine und große (trittsichere) Entdecker.
Gut zu wissen:
- Eintritt: 3,50 Euro (Kombiticket für Alcazaba & Castillo de Gibralfaro: 5,50 Euro, der Eintritt zum Teatro Romano ist gratis)
- Dauer: Etwa 1,5 Stunden solltet ihr für die Besichtigung auf jeden Fall einplanen.
- Tipp: Der Aufstieg ist nicht besonders anstrengend, dennoch lohnt es sich, etwas Wasser dabei zu haben.
Castillo de Gibralfaro: Das Highlight zum Sonnenuntergang in Málaga
Hoch über der Alcazaba thront das Castillo de Gibralfaro. Diese Burganlage aus dem 14. Jahrhundert wurde einst errichtet, um die Alcazaba besser zu schützen. Der steile Aufstieg dauert etwa 25 Minuten, belohnt euch aber mit grandiosen Panoramen über die Stadt, das Meer und die umliegenden Berge. Besonders zu Sonnenuntergang ist das Licht und der Ausblick einfach traumhaft, aber Achtung: es schließt um 18 Uhr.
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Gut zu wissen:
- Eintritt: 3,50 Euro (Kombiticket für Alcazaba & Castillo de Gibralfaro: 5,50 Euro)
- Anreise: Zu Fuß (ca. 25 Minuten, aber steil!) oder mit dem Bus Nr. 35 direkt zum Eingang.
- Tipp: Wenn eure Kinder den Aufstieg zu Fuß meistern, lohnt sich der Weg definitiv. Unterwegs gibt es immer wieder tolle Aussichtspunkte für kleine Pausen. Alternativ bietet sich die Auffahrt mit dem Bus 35 und anschließender Abstieg zurück in die Altstadt zu Fuß an.
Familientipp: Mit dem Kombiticket für Alcazaba und Castillo de Gibralfaro spart ihr nicht nur Geld, sondern könnt die beiden Festungen innerhalb von 48 Stunden besuchen – so könnt ihr die Besichtigung entspannt auf mehrere Tage verteilen.
4. Soho – Das kreative Künstlerviertel Málagas: Farbenfrohe Entdeckungsreise für Familien
Wenn ihr Lust auf ein Málaga abseits von Burgen und Altstadtflair habt, dann solltet ihr unbedingt einen Abstecher ins Künstlerviertel Soho machen. Hier erwartet euch eine beeindruckende Sammlung von Street Art, die nicht nur Erwachsene begeistert, sondern auch Kinder staunen lässt.
Warum ist Soho in Málaga so ein tolles Ziel für Familien?
- Die bunten Wandgemälde (Murals) verwandeln ganze Häuserfassaden in riesige Kunstwerke, die spannende Geschichten erzählen – perfekt für eine Entdeckungstour mit Kindern.
- Das Viertel ist fußläufig vom Stadtzentrum und vom Hafen aus erreichbar.
- Die großen, farbenfrohen Kunstwerke regen die Fantasie an: Findet gemeinsam eure Lieblingswand und versucht, die Geschichte hinter den Bildern zu erraten.
- Hier gibt es auch eine Reihe von tollen Restaurants für eine Stärkung für kleine und große Kunstkenner
Tipp: Auf der offiziellen Website des Projekts MAUS (Málaga Arte Urbano Soho) könnt ihr eine Street-Art-Karte herunterladen. Diese zeigt euch die Standorte der bekanntesten Kunstwerke. Alternativ bekommt ihr die Karte auch in der Touristeninformation vor Ort.
5. Die schönsten Strände in Málaga für Familien: Sonne, Sand und Meeresrauschen
Ein Familienurlaub in Málaga wäre nicht komplett ohne ein paar Stunden am Strand. Die Stadt bietet nicht nur den bekannten Playa de la Malagueta, sondern auch einige ruhigere und authentischere Strände, die perfekt für Familien mit Kindern geeignet sind. Hier sind unsere Top 4 Strände in Málaga, die ihr nicht verpassen solltet:
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1. Playa de la Malagueta: Der Klassiker für Familien
Der Playa de la Malagueta ist der bekannteste Stadtstrand Málagas und liegt nur wenige Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt. Der flach abfallende Sandstrand ist ideal für Kinder, die im seichten Wasser planschen möchten.
Warum Playa de la Malagueta?
- Zentral gelegen und leicht erreichbar
- Flach abfallender Strand, ideal für Kinder
- Toiletten, Duschen und zahlreiche Cafés und Restaurants in unmittelbarer Nähe
- Perfekt für einen gemütlichen Spaziergang bei Sonnenuntergang
2. Playa del Peñón del Cuervo: Ein echter Geheimtipp
Etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt der Playa del Peñón del Cuervo, ein wunderschöner Naturstrand, der nach einem markanten Felsen benannt ist, der sich direkt im Wasser erhebt. Dieser Strand ist besonders bei Familien beliebt, die eine ruhige Alternative zur Malagueta suchen. Der namensgebende Krähenfelsen gibt dem Strand einen besonderen Charakter.
Warum Playa del Peñón del Cuervo mit Familie?
- Naturstrand mit einzigartigem Krähen-Felsen als Wahrzeichen
- Perfekt für ein Picknick – es gibt sogar Grillplätze und sanitäre Einrichtungen!
- Seichtes Wasser, ideal zum Planschen
- Etwas abgelegener und daher meist weniger überlaufen
3. Playas del Palo: Authentisches Flair und frische Sardinen
Die Playas del Palo liegen etwas östlich vom Stadtzentrum und bieten ein echtes Stück andalusisches Strandleben. Hier gibt es keine Hochhäuser oder riesige Hotelkomplexe – stattdessen erwarten euch kleine Fischerboote, charmante Restaurants und eine entspannte Atmosphäre.
Warum Playas del Palo mit Kindern?
- Authentisches, familienfreundliches Ambiente
- Viele kleine Chiringuitos (Strandrestaurants) mit frischen Fischgerichten, vor allem die berühmten Espetos de Sardinas
- Flach abfallendes Wasser – ideal für kleine Kinder
- Ruhigere Atmosphäre als an zentraleren Stränden
4. Playa de Pedregalejo: Charmantes Fischerviertel am Meer
Direkt neben den Playas del Palo liegt der Playa de Pedregalejo, ein weiterer familienfreundlicher Strand mit charmantem Flair. Das ehemalige Fischerviertel ist bekannt für seine ruhige Atmosphäre, familienfreundlichen Strandabschnitte und exzellenten Fischrestaurants.
Warum Playa de Pedregalejo?
- Ruhiges Wasser und flacher Einstieg ins Meer
- Ideal für kleinere Kinder zum Planschen und Sandburgenbauen
- Zahlreiche familienfreundliche Restaurants direkt am Strand
- Weniger touristisch als die zentraleren Strände
6. Unsere Lieblingsrestaurants in Málaga
Was wäre ein Urlaub ohne gutes Essen? Wir haben in Málaga viele leckere Momente mitgenommen. Hier sind unsere Highlights:
- Mamuchis – Cocina del Mundo in Soho
Im Mamuchis gibt es fantastische Interpretationen von Gerichten aus aller Welt von maxikanischen Tacos über thailändische Tom Kha Gai, kroatischen Cevapi bis zur peruanischen Ceviche. Die Karte wechselt wohl ständig. Super gemütlich zum Sitzen – die Kids haben alles probiert und (fast) alles gegessen 😉 - Pasteleria del Nata
Hier gibt es die wohl besten Pasteis de Nata in Andalusien. Unbedingt vorbeischauen – die kleinen Törtchen sind ein wahrer Gaumenschmaus. - Tapería Entremares – Playa el Dedo
Leckere, einfache Tapas, gute Pealla und ein toller Blick über den Strand bis nach Málaga. Dazu gibt es Strandbar-Flair, faire Preise und sehr nettes Personal. Leider keine brauchbaren veganen Gerichte.
7. Ausflugsziele mit Kindern rund um Málaga mit Links
- Der botanischer Garten Malagas Jardín Botánico-Historico La Conceptíon
- Die Tropfsteinhöhlen und das archeologische Museum von Nerja
- Wanderung im Paraje Natural Torcal de Antequera
- Besuch im Reserva Natural de la Laguna de Fuente de Piedra (besonders für Flamingo-Fans die Umgebung ist vergleichbar mit den Feuchtgebieten in der Carmague und eines der wenigen Naturhabitate von Flamingos)
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8. Tipps für einen stressfreien Aufenthalt mit Kindern in Malaga
- Ich hab Hunger: Wie in vielen anderen Ländern in denen es Mittags sehr heiß ist, sind die üblichen Mahlzeiten etwas nach Hinten verschoben (ab 13:00 Uhr Mittag-, ab 20:00 Uhr Abendessen). Es gibt zwar viele Restaurants, die auch schon ab 12:00 Uhr Essen anbieten, aber wenn eure Kids den Kindergartenrhythmus gewöhnt sind, solltet ihr zumindest für Mittag eine Jause einpacken – oder euch mit Snacks aus einem der vielen Cafés aushelfen.
- Ich kann nicht mehr gehen: Wer kennt es nicht: Ihr habt einen schönen Tag in der Stadt und plötzlich kippt die Stimmung, weil die Kinder WIRKLICH nicht mehr können. In dem Fall könnt ihr easy auf das recht gut ausgebaute Öffi-System der Stadt zurückgreifen. Tickets gibt’s normalerweise beim Fahrer und zwar gegen Bargeld. Die Sind mit ca. 1,80€ pro Person nicht besonders teuer, müssen aber für jede Teilstrecke neu gelöst werden. Eine Strecke mit Umsteigen kann dann für eine Familie schnell so teuer werden, dass sich ein Taxi lohnt. Die Abfahrtszeiten und Linien findet ihr z.B. in Google Maps.
- Ich muss mal dringend: Es gibt fast überall öffentliche Toiletten – auch an den meisten Stränden. ABER: Oft gibt es leider kein Klopapier und keine Handseife. Wenn eure Kinder auch am liebsten unterwegs aufs Klo gehen, solltet ihr euch ggf. etwas aus rüsten. Alternativ gibt es natürlich immer die Möglichkeit auf einen Kaffee oder ein paar Tapas in ein Restaurant einzukehren.
- Hablá Español? Obwohl sich Englisch gerade in Gastronomie und Tourismus als Kommunikationssprache neben Spanisch etabliert hat, macht es Sinn ein paar grundlegende Floskeln zu kennen um im öffentlichen Nahverkehr, im Taxi und beim Einkaufen oder der Imbissbude schnell zu dem zu kommen, was ihr braucht.
- Lecker Orangen: Bei den wunderschönen Orangebäumen in Spaniens Innenstädten handelt es sich ausschließlich um Zierfrüchte. Es sind nicht genießbare Bitterorangen. Wie wir erfahren haben, erkennt man essbare und nicht essbare Orangen an ihren Blättern. Die bittere (ungenießbare) Sorte hat ein kleines Vorblatt, das ihr am Foto genau sehen könnt.